Herzschmerz ist besser                                          
  als gar kein Schmerz...

 
                                      Teil 1


Harald kann nicht schlafen. Er begibt sich zu Nacht schlafener Zeit an seinen PC, um dort seinem neuen Hobby,nämlich imInternet zu surfen, nachzugehen.

Nach einigen erfolglosen Versuchen, einen Menschen zu erreichen der ihm nahesteht, entdeckt er durch einen Zufall eine Website, die ihn auf die glorreiche Idee bringt, nach seinen Verwandten, die er schon lange nicht mehr gesehen hat und die noch heute in einem kleinen idyllischen Dorf der Republik leben, Ausschau zu halten...


Er erwischt auch promt die Homepage des kleinen, aber feinen Örtchens!
Aufgeregt wie ein Schulkind, durchsucht er jede einzelne Seite in der Hoffnung Bilder seiner Angehörigen zu entdecken.
Leider jedoch ohne Erfolg.

Doch da entdeckt er ein Gästebuch und stellt zu seiner Freude fest, dass ganz viele alte Bekannte und sogar seine Verwandtschaft das Gästebuch nutzen, um sich Grüße und Botschaften mitzuteilen...


Hurrraaahh, frohlockt er ergriffen, ob der plötzlichen Nähe seiner im Herzen Verbliebenen!
Denn so manches Mal holt ihn die Erinnerung an seine Lieben ein und wünscht sich dabei in sein geliebtes Dorf zurück, in dem er als kleiner Junge seine Sommerferien verbrachte.

Er weiss, dass seine Verwandten etwas "Altbacken" sind und fragt sich, ob es  jetzt überhaupt einen Sinn macht, den Kontakt mit seinen ihm Nahestehenden zu suchen.
Denn es geht im seit einiger Zeit in beruflichlichen Belangen nicht so gut und er befürchtet wohl nicht ohne Grund, dass er  deswegen auf Ablehnung stossen könnte, ...falls sich doch unerwartet ein Verwandter bei ihm melden sollte...

Sein "Ratio" wird ihm gleich einen gehörigen Streich spielen und er wird mit einer ordentlichen Portion Ignoranz seine Menschenkenntnis über Bord werfen, in stiller Demut sein erstes Gedicht seit seiner Jugend schreiben, und sich damit im Gästebuch des kleinen, aber feinen Örtchens verewigen........
                                                            
                          
                    ??
                                ?                      ?
                
                                tsss...!
 
     3 Uhr 57, ...                                        ...mitten in der Nacht!   


***

Ach, die Zeit vergeht mit jedem Jahr.

doch die Erinnerung blieb fürwahr,

an jenem meinem Ort, wo mein Herz stets umsorgt.

Vom Liebreiz wurd ich geküsst,

zu all der Freud, wurd vemisst.

Mit Wehmut blick ich zurück an jene Kindheitsjahr,

in der ich jetzt verweil und immerdar.

                     
***
                              
                                             ... und weil mir danach ist!
            
                    



...fügt er noch an sein Werk an, dass er   sich nur, aber auch wirklich nur und ausschliesslich, für seine Lieben von der Seele geweint hat!......




                                                              

                                                                              Text/Komposition: Harald Kaufeld©
                                                                                              E-Mail: haraldkaufeld@meinheimstudio.de
                             
                               Bilder: Digital image content © 1997-2007 Hemera Technologies Inc., eine 100-prozentige
                                                  Tochtergesellschaft von Jupiter Images Corporation. Alle Rechte vorbehalten.





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  Herzschmerz ist besser                                         
  als gar kein Schmerz...


                                        Teil 2

Reaktion zweier unbescholtener Bürger auf das Gedicht, das eigentlich für sie gedacht war!



Ein paar Stunden später... Frank sitzt also vor seinem PC.....

Frank: Mudder...kumm emol häär !!!...    

                                    


Elfried: Was iss dann?

Frank: 
  Elfrieeeed, heersch du schlecht !?

Elfried:
Ei was iss dann....?

Frank:
   Guck emol dooo,...vor allem dooo,... die
Uhrzeit !!!

Elfried:
Wo dann, ...wo dann...?

Frank: 
  Dooo...!!!


Elfried:
Ach jetz gucke emol dooo!!! Was sitzt dann deeer alde Kindskopp
               nachts vor demm scheiss Compuder, wo e normaler Mensch um
      diiiiiiie

               Uhrzeit schunn längschd im Nescht lieschd!

                 Hat der Bonggard sunnschd nix se duue?
                  (Bonggard bedeutet eigentlich unehelicher Sohn)

Frank: 
  Fär sowas hat unseräns kää Zeit...
               Ach du liebes bissje, ich müsst jo schun längscht

               driwwe beim Erwin sinn unn helfe es Dach se decke!


Elfried: Jo alla, dann mach...unn loss mich emol lese!
   ...ehem...............ehemmm............ehem............ehemhemhem...


      

             

          ...ehem,....................eeeeeehem,..................awwer schäää!!
             
Jo alla, der Babbsack war merr schunn immer de Liebschte vunn


denne Lautringer!


Frank:  Was macht der dann jetz eischentlich?

Elfried:   ..Oooch was wääs dann ich!...





Fine



O.k. Teil 2. war nur eine Fiktion, aber eine wahrscheinliche...






                                                                               Text/Komposition: Harald Kaufeld
©
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