Erich & Harald                             

 Drrr Zoch kütt?
 Hommage Großstadt 





Die Zugfahrt nach Köln war also bisher ein Volltreffer und wenn das Leben immer so ereignisreich verlaufen würde, dann tja,................ ich weiss es ehrlich gesagt auch nicht!

Kurz bevor sich unsere Lieben dem Hauptein/ausgang des Kölner HbF's nähern, fällt Inge ein, warum sie mit zwei vollbepackten Koffern unterwegs ist!


Inge:    Ach Gott Erich, mir missen uns jo noch umziehe!...isch hab jo extra noch unser
              Köschtüme fär alle Fälle
mitgenumm..


Erich:
    Ei deswesche schleppsch du die ganz Zeit die scheiss Koffer mit dir rum!
              Heer merr uff mit denne Ferz!!!

              Schwager, ...was saat merr dann zu sowas?
            

Harald:
  Hopp kumm, heer mer uff, ...do laafen merr schun genuch Clowns rum!


Inge:     Aja Erich, für wen hann isch mer jetzert die ganz Müh gemacht?


Erich:    Ajahh ...!


Yvonne: Iiich awwer, ... geil Mama, loss mich emol gucke!


Inge:   Ooch Kind, awwer doch net dooo!
             Erich, du wääsch doch, wo merr sich umziehe kann!...


Erich:   Ja du lieeebes bissje, woher soll ich ....................???



Rechtzeitig fällt ihrem Erich ein, dass er jetzt die Gelegenheit

beim Schopf packen kann und nimmt seine bewährte Rolle
wieder ein...



Erich:   Ähemm, ich mään die Zeit nemme und mich ach noch um ALLES kümmere,... do
             hinne kenne ihr
eich umziehe....!



Ja ja, das Schicksal meint es doch gut mit Erich! In höchster Anspannung hat er in Sekundenschnelle die Hinweisschilder des Bahnhofs "abgescant" und dabei die  WC Leuchte entdeckt.




Inge:     Hopp Kind,  mach dabber... (schnell) awwer bleiben do stehe, sunschd finne mer
              eich
nimmi!


Erich:   Jooo, aber machen net so lang!




Jetzt ist Erich wieder "Ganz der Alte" und sein angekratztes Ich ist wie "Runderneuert".


Harald:  Unn, was machen mir zwä (wir zwei) dann so lang!


Erich:    Aja, drei mol derfsche rode! (raten)


Harald:  Du mänsch doch net.......


Die beiden stehen nahe am Hauptausgang des Hauptbahnhofs und können der Versuchung nicht wiederstehen...


Erich:   Allemoool,... du kennsch doch die Weibsbilder, die brauchen doch widder
              e`Ewischkeit, biss die ferdisch
sinn!...
              Hopp, gebb dem do hinne vorher noch emol Bescheid!

Harald:  Mir hätten gern zwä Schoppen!


Kölsche Bedienung
1.
Watt, wat iss dat dann?


Harald
: 
Ei äh,...isch meine, mir hätten gern zwei Bier!  
           

Kölsche Bedienung
1.
stellt ihm zwei Kölsch hin und muss sich wegen Harald
                            direkt noch ein mal umdrehen,
um zwei Kölsch
                            nachzuschenken
!............Na sowas aber auch!


Diesen
"Kraftakt" sollte
jeder wissen, hätte er sich ersparen können, wenn er jemals in seiner Karriere als Kellner über die Grenzen seines geliebten Kölle nach Süddeutschland geblickt und dort angekommen wäre!...


Kölsche Bedienung 1.
Verärgert kassiert der auch gleich ab und registriert
                            überhaupt nicht,
dass er gerade Geld verdient hat!
                             
                                 Dä kann sich selvs nit rüsche!...

                           
                            spottet er noch völlig desorientiert
mit Kölsche Bedienung 2



Mit stolz erhobenen Haupt und 4 Gläsern Kölsch bewaffnet, demonstriert Harald seinem Schwager Erich, dass sein Kopf nicht nur zum Haarewaschen
da ist...




Kölsche Bedienung 2:
Schriev dir en Mark an, dä hät de Kopp nur zum Hoorewasche!...



Harald:  Der dooo, ...wollen die äm ach noch verasche! Wolld der miiir nur so zwää Dibbe
              abkassiere unn
gleich widder de Abfluch mache, als wonn nix wär!...


Erich:    Jo alla, wann mer dich zu nix gebrauche kann, awwer Moment,  Boooaarbs!!!
             Tschuldschung...ferr
sowas kann mer dich immer gut gebrauche,...un,...
                B
oooaarbs,...Herrgott noch emol, was iss dann dess färr Zeisch!


Nachdem Harald seine erste Prüfung in der Großstadt mit "Bravour" (anders kann man es wirklich nicht ausdrücken)
bestanden hat, eilen die Beiden zur Tür hinaus um dann, nur ein paar Meter weiter, vor der Treppe zum Dom zum Stehen zu kommen!



              Von ein
er schunkelden Massenansammlung Kölsche Jecken           
            aufgeha
lten, erleben sie nun, wie der Karneval in Kööölle so           
           gefeiert
wird...                                                                           



  

                                         



Yvo
nne und Jupp, und nicht nur die, ROCKEN zu den Klängen   von...


                  W
e
nn
nicht jetzt, ...wann dann !?
        wenn nicht hier,..sag mir woooo und  
              w
ann !!........
 
                                       


Ja ja,...so schnell kann das gehen, in Köln,...in der Großstadt!


Mutter Inge ist in der ganzen Aufregung gar nicht aufgefallen, das sich ihr Töchterchen gar nicht umgezogen hat. War ihr wohl alles zu "uncool"!...



Inge:    
Hach ja Erich, so jung misst merr noch emol sinn!


Erich:    Was soll dann dess jetzt hääse?   


Harald:  Wann er eich widder beruhischt hänn, dann kenne
               merr uns jo vielleicht emol e' bissje umgucke!...


Erich:    ...awwer duuu bleibsch merr in de Näh!....


Gesagt, getan! Mit dem erforderlichen und auch durchaus angebrachtem Abstand, folgt Yvonne, gemeinsam mit ihrem Jupp, ihren Schutzbefohlenen.

Doch weit kommen die Fünf nicht. Schon an der nächsten Kreuzung laden vertraute musikalische Klänge zum Schunkeln ein!...


       Rut, ut, rutr, rut sin deRuse, Ruse, die ich an dich verschenke.
                     Du bis ming Hätz, du bis mie Jlück, du mäst mich    

                            imme
r noch verrück,

                                   och no all denne Johr.


                                   
                                                         
                       ♬ 
                     



Inge:      Haaach Erich, unser Lied!..........duu machst mich....verrüüückt....Lala Lala...hm
                hm...

                Hopp Erich, mach doch emol e`bissje mit...La La La...


Erich:    
Jooo,... ich versteh sowieso net, was die do singen!


Inge:     Aja, dann mach doch e `bissje mit......



Erich muss sich geschlagen geben und um dem Drängen seiner Gattin nachgeben, schunkelt er sogar kräftig mit, um sie bei Laune zu halten!


Verschmitzt schaut Harald den beiden zu, wie sie dann sogar einen Walzer  wagen!...

Schwager Harald muss dann aber auch mal dorthin, wo sogar Prinzesschen zu Fuß hingeht!
Er gibt Yvonnchen noch ein Zeichen, und schleicht sich davon, um "Seinem Dom" ein Besuch abzustatten.....


Schon von weiter Ferne... blickt er ehrfürchtig auf das bauliche Kunstwerk und wünscht sich dabei, dass er doch hier bleiben könnte...




           Das Kli
ngeln an der Tür dringt immer mehr in sein Bewusstsein         

  

        
     ...Ring ring...ring ring... 


                    o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o              
                                              
                 o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o              



Erich:  
 
Ja Dunnerkeil noch emol, liegt der faule Sack immernoch im Nescht
             ...Ring ring...ring ring... Mach uff!..


 Harald:  Was issen do los!?...



Schade eigentlich, Schwager Harald ist schon wieder ein Mal in seinem Sessel eingeschlafen und muss sich jetzt leider aus
seiner Ruhestätte aufrappeln,um Erich im noch schlaftrunkenen Zustand die Tür zu öffnen...


Fortsetzung folgt:
                                                                           


                                                                               Text/Komposition: Harald Kaufeld
©
                                                                                               E-Mail: haraldkaufeld@meinheimstudio.de

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                                                   Tochtergesellschaft von Jupiter Images Corporation. Alle Rechte vorbehalten.


                                                         


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Wie die Geschichte weitergeht, könnt ihr im nächsten Teil von


Erich& Harald

Traumschaum

Trautes Heim daheim!   weiterverfolgen.     




                                                                               Text/Komposition: Harald Kaufeld
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